ROMREISE 6A/B und 7A/C

Am Mittwoch, dem 13. September 2017, begann für die Lateiner der 6AB und 7AC unter Begleitung von Frau Mag. Kapeller und Frau Mag. Oberlerchner- Bischof die Reise nach Rom. Nachdem sich alle um 23:00 am Bahnhof in Klagenfurt eingefunden hatten, fuhren wir mit dem Nachtzug Richtung Rom. Am nächsten Morgen kamen wir, mit ca. einer Stunde Verspätung, im Bahnhof Roma Termini an.  Nach einem kleinen Zwischenstopp in unserer Unterkunft, dem Hotel D´Este, welches ziemlich zentral gelegen war, ging es bereits mit unserem Programm los. Wir spazierten in Richtung Kolosseum, welches wir auch besichtigen wollten. Da uns die Warteschlange allerdings zu lang war, bewunderten wir das Kolosseum dieses Mal nur von außen. Dann beschlossen wir, auf einen der sieben Hügel Roms zu gehen, den Palatin. Von dort aus hatten wir einen beeindruckenden Blick auf das Forum Romanum, den Petersdom, den Circus Maximus und einigen weiteren Sehenswürdigkeiten. In weiterer Folge sahen wir uns das Forum, unter anderem den Titusbogen, den Tempel des Romulus und die Stelle, an der Cäsar ermordet wurde, aus der Nähe an. Am Abend gingen wir zu einem der berühmtesten Plätze Roms, der Piazza Navona. Nach kurzer Erklärung des Vierströmebrunnens und der ehemaligen Funktion des Platzes (nämlich der eines Stadiums), machten wir uns auf den Weg zu einem Restaurant, um dort gemeinsam Pizza, Pasta und andere, uns vertraute Speisen zu uns zu nehmen.

Den zweiten Tag unserer Reise begannen wir bereits sehr früh, mit der Fahrt zum Vatikan. Im nachhinein verstanden wir die frühe Tagwache, denn wir kamen ohne Warteschlangen in den Petersdom. Nach ein paar hundert Stufen gelangten wir in das Innere der Kuppel des Petersdoms. Der Blick in den gewaltigen Innenraum des Domes raubte uns den Atem noch mehr als das Treppensteigen. Allerdings wussten wir zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht, dass es noch höher hinaufgeht. Also gingen wir weiter die Treppen hinauf, bis wir schließlich ganz oben angelangt waren. Der Blick über die ganze Stadt jedoch ließ uns die Anstrengung sofort wieder vergessen. Egal ob das Kolosseum, den Vatikanischen Bahnhof oder das Haus des Papstes, von der Kuppel aus sahen wir beinahe alles. Danach besichtigten wir den Petersdom von innen. Nach einer kurzen Mittagspause machten wir einen Abstecher zu der Engelsburg, die an dem Tiber erbaut wurde. Am Nachmittag waren die vatikanischen Museen am Programm. Die vatikanischen Museen umfassen eine der größten Kunstsammlungen der Welt. Die Sammlungen reichen von der klassischen Antike, über frühchristliche und mittelalterliche Kunst bis hin zu zeitgenössischer Kunst. Da wir am Vortag nicht in das Kolosseum kamen, holten wir das am Freitagabend nach. Das Kolosseum erschien uns in der Abendsonne vermutlich noch beeindruckender als tagsüber. Von dort aus fuhren wir weiter zum Campo De´Fiori, wo wir aßen, um dann den Tag ausklingen zu lassen.

Am Samstag hatten wir zwei Führungen in den sogenannten Case Romanae gebucht. Während die eine Gruppe sich die Ausgrabungen zweier Häuser, vermutlich reicher Familien, ansahen, ging die andere Gruppe auf das Kapitol. In den Case Romanae sahen wir nicht nur die Ausgrabungen, sondern auch Animationen, die uns eine Vorstellung gaben, in welchem Luxus diese Familien schon zu der damaligen Zeit lebten. Am Nachmittag standen die Spanische Treppe und der Trevibrunnen am Plan. Da man, laut Erzählungen, eine Münze in den Trevibrunnen werfen muss, um wieder nach Rom zurückzukehren, opferten wir alle ein paar Cent, in der Hoffnung, wieder nach Rom zu kommen. Danach hatten wir Freizeit, die einige von uns, aufgrund der nahe gelegenen Einkaufsstraße, zum Shoppen verwendeten. Den letzten Abend verbrachten wir wieder gemeinsam beim Essen.

Am Sonntag, dem letzten Tag unserer Reise, besichtigten wir noch eine der vier Hauptkirchen Roms, die Santa Maria Maggiore, die in derselben Straße wie unser Hotel war. Mit ein wenig Wehmut machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, um unsere Heimreise anzutreten. Also fuhren wir mit dem Zug vom warmen, sonnigen Rom in das kalte, verregnete Kärnten zurück. – Johanna Zitterer, 6A